© Ladnar Rainer

Schottlandrundfahrt

30.5.2016: 2.Tag der Anreise Bei Gewitter reisten wir nach Amsterdam an. Ab Holland waren die Straßen dann trocken, aber es war sehr windig. Als wir endlich auf die Fähre durften, hatten wir das erste Problem. Da wir ganz vorne standen, kamen wir auch als erstes dran. Leider wurde nur 1 Motorrad durchgelassen, das war meins. Meine Frau stand dann auf einem anderen Deck mit den anderen Motorrädern. Dort lernten wir dann Biker aus Regen kennen. 31.5.2016: 1. Tag der Rundreise Die Nacht auf der Fähre war sehr unruhig. Die Überfahrt war sehr stürmisch und die See sehr unruhig. Morgens ging es mir nicht so gut. Mit einer 1/2 Std. Verspätung kamen wir im Hafen von Newcastle an. Es war anfangs nebelig und windig (typisch englisch halt). Am Grenzstein Schottland hatte es gefühlte 5 Grad. Dort begegneten wir wieder den Bikern aus Regen. Wegen technischen Problemen eines Fahrzeugs mussten wir die geplante Tour ändern und auf dem kürzesten Weg gleich nach Edinburgh fahren und ein Ersatzteil besorgen. Je weiter wir nach Schottland reinfuhren, desto sonniger wurde es. In Edinburgh bezogen wir unser Zimmer. Das Hotel war nicht so der Hit. Zum Schließen der Türe musste man eine besondere Technik anwenden, die Dusche war miserabel und Feueralarm brach aus, weil es in der Küche zu sehr rauchte. Für die Motorräder mussten wir dann erst noch einen Parkplatz suchen, da vor dem Hotel keine Möglichkeit bestand. Wir fanden einen ein paar Seitenstraßen weiter. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch schnell unser Ersatzteil für den Funksender gekauft und im Hotel dann eingebaut. Danach unternahmen wir eine Besichtigungstour durch Edinburgh auf den Aussichtspunkt gleich in der Nähe vom Hotel. Die Altstadt von Edinburgh war sehr schön. Wir fanden auch ein nettes Lokal für das Dinner. Das war wenigstens gut. 1.6.2016: 2. Tag Das Frühstück im Hotel war gut und ausreichend. Abfahrt gegen 9:00 nach Pitlochry bei sehr schönem Wetter. Auf der Tour sollten Wasserfälle sein, die wir aber nicht gefunden haben (eine Beschilderung war auch nicht zu sehen). Ein Tourenabschnitt war gesperrt und wir mussten umfahren, ohne Hinweis auf den Streckenverlauf der Umleitung. Wir fanden in Pitlochry sehr schnell eine Unterkunft. Dort funktionierte das WLAN gut. Zimmer und Dusche waren ebenfalls gut und alles sehr nett. Wir machten uns dann gleich auf den Weg zur Destillerie Blair Atholl. Die Führung war für uns allein und in Deutsch. Der Führer namens Rainer gab uns anschließend noch einen Pass für die weiteren Destillierien der „Family“. Nach dem Duschen gingen wir Essen. Bei einem Verdauungsspaziergang besuchten wir die „Fischleiter“ am Wehr. 2.6.2016: 3.Tag Bei Abfahrt hatten wir Sonnenschein. Die Tour führte uns über das Skigebiet von Schottland (wieder arschkalt) nach Braemar-Castle, das wir besichtigten. Es ist ein kleines aber sehr aufwendig gestaltetes Castle (Besichtigung lohnt sich). Weiter ging die Fahrt nach Bridge of Feugh zu den Falls of Feugh (na ja), dann Richtung Inverness über Easter aquhorthis (Steinkreis) nach Dufftown. Die letzten Kilometer fuhren wir bei leichtem Nieselregen. Das erste von einem ortsansässigen Mann empfohlene Hotel haben wir nach der Besichtigung dankend abgelehnt. Auf der anderen Straßenseite war ein B&B. Dort wurden wir sehr angenehm überrascht und freundlich aufgenommen (Preis wie im Hotel, aber wesentlich besser). Man trifft immer wieder bekannte Gesichter. 3.6.2016: 4.Tag Nach ausgiebigem Frühstück, Abfahrt bei diesigem Wetter und nassen Straßen in Richtung Inverness. In Carrbridge befindet sich die älteste Brücke, erbaut 1717. Weiter nach Inverness. Kurz davor haben wir in der Touristik-Info ein Zimmer in Drumnadrochit gebucht. Wir umkreisten fast ganz Loch-Ness. In Fort Augustus schien die Sonne. Es blieb weiter kalt, aber trocken. Kurzer Stopp bei Urquhart Castle. Das Zimmer (B&B) haben wir in Drumnadrochit bezogen, es war (kein en Suite) mit eigenem sehr schönem Bad, aber im Flur. Zu Fuß gingen wir zum Falls of Divach, wieder ein sehr kleiner Wasserfall. Essen in einem Pub, ein paar Guinnes und dann ins Bett. 4.6.2016: 5.Tag Abreise bei leichtem Nebel durch das Hochland (wieder kalt). Wir machten stopp bei Dunrobin Castle, haben es aber wegen überzogenem Eintrittspreis nicht besichtigt. Weiter ging die Fahrt nach Wick, einem kleinen Ort, vom Reiseführer empfohlen. Ein kleiner Spaziergang überzeugte uns davon, dass dieser Ort keiner weiteren Besichtigung bedarf und tranken nur Kaffee zum Aufwärmen. Der Ort ist wirklich in keinster Weise empfehlenswert! Weiter führte der Weg nach Castle of Mey, das wir nur außen besichtigt haben. Über Dunnet Head Lighthouse South (nördlichste Punkt Main Great Britain), einem schönen Aussichtspunkt, ging es weiter nach Dunnet Beach (weißer Sandstrand – herrlich!!!). Strandspaziergang mit Muschelsuche – eine willkommene Entspannung. Weiter nach Thurso-Tourist-Info zur Zimmersuche. Bekamen in Stadtnähe nur noch ein Hotel, das es nicht wert ist zu empfehlen (sehr weitläufig, verwinkelt und auch das Frühstück ließ zu wünschen übrig). Essen waren wir im „Y Not“. 5.6.2016: 6.Tag Mit nur einem Motorrad versuchten wir eine Fähre zu den Orkney-Inseln zu erreichen. Die Nächstgelegene Fähre (Hafen Thurso) fuhr erst um 12:00 Mittag. Daraufhin fuhren wir nach John O’Groats. Diese Fähre war aber nicht für Motorräder! Ein kleiner Hafen vorher, Gills, nahm auch Motorräder mit. Diese verpassten wir aber dann um ca. 5 Min. Sie legte gerade ab als wir ankamen. Wir fuhren dann nochmal an den Strand und machten einen ausgiebigen Spaziergang. Anschließend zurück zum Hotel. Wir gingen bei herrlichem Sonnenschein einen „Schweinsbraten“ im Biergarten vom Y-Up „essen“ (Guinnes als Ersatzmahlzeit). Dort waren ansässige Schotten, die sich mit uns etwas unterhielten und unbedingt tanzen wollten. Meine Frau ließ sich dann überreden. Essen im Red Hot Pepper, danach wieder ins Y-Up und unsere Schotten waren immer noch da! Musik aus der Musikbox und spontane Live-Musik vom Publikum (hervorragend!) begleiteten den Abend. 6.6.2016: 7.Tag Weiter ging die Fahrt nach Ullapool. Bei Abfahrt war es leicht diesig, danach leicht aufklarend und bei Ankunft sonnig! Wir besichtigten eine Höhle, die man mit einem Schlauchboot befahren konnte. Klein, aber sehr schön! Wir wollten dann nach Cape Warth. Am Anlegeplatz der Fähre war schon eine rieseige Schlange, die Zur anderen Seite übersetzen wollten. Das Boot zur nächsten Überfahrt war schon überfüllt, entschieden uns aber nicht zu warteten. Bei Ankunft in Ullapool in unserer Unterkunft lernten wir die Hausherren Chris und Katie Dwyer sowie den kleinen Peter kennen. Sehr nette Vermieter. Das Zimmer war zwar klein, aber gut, die Aussicht perfekt. Den Sonnenuntergang direkt vor dem Fenster. Leider war hier das WLAN sehr schwach. Das Frühstück war perfekt (mit Erdbeeren, mhhh). Abends Essen in der Arche im Biergarten am Hafen. Der Lachs war sehr gut. 7.6.2016: 8.Tag Der nächste Halt ist in Kyle geplant. Auf Empfehlung von Chris änderten wir aber die Route: Nun ging es über die bergige Küstenstraße mit Blick auf Island of Skye. Sehr schön, aber anspruchsvoll, da dies eine Single-Track- Road mit Passing places war. Es war sogar ein einspuriges Serpentinenstück mit engen Kehren dabei. Die nächste Nacht verbrachten wir bei Noises. Die Unterkunft ist sehr zu empfehlen. Nach Bezug des Zimmers Spaziergang zum Eilean Donan Castle in Dornie. Ca. 1/2 Std. Fußweg, teils Hauptstraße, teils Nebenstraße. Das Essen nahmen wir im Hotel Dornie ein - gut, aber nichts zum Sattessen. Anschließend genossen wir noch ein Guinnes im Pub. Für den nächsten Tag planten wir dort zu essen! Sind gespannt auf das morgige Frühstück! 8.6.2016: 9.Tag Das Frühstück war gut. Die Abfahrt nach Island of Skye war begleitet von Morgennebel. Leider hat sich der Nebel dann auf die Insel verzogen. Bei der Auffahrt zur Ostküste hatten wir nur wenig Fernsicht. Nachdem der Nebel am letzten Viewpoint sehr stark war und man nicht einmal mehr die Klippen sehen konnten, entschieden wir uns zur Umkehr und nicht zur Westküste weiter zu fahren, dort hingen auch schwarze Regenwolken, die nichts Gutes verhießen. Bei der Rückfahrt fuhren wir mehrere Aussichtspunkte an, wo wir noch einige gute Bilder schießen konnten. Anschließend fuhren wir zurück zur Cottage und gingen wieder zu Fuß nach Dornie zum Castle zur Besichtigung. Das anschließende Essen im Pub war sehr gut und reichlich. 9.6.2016: 10.Tag Die heutige Etappe führte uns nach Oban bei sonnig- wolkigen Himmeln. Wir fanden eine Unterkunft, das Zimmer war aber sehr sehr eng. Uns wurde ein Parkplatz im Hinterhof angeboten voll mit Wäschespinne, Gartenstühlen und Spielsachen. Der Zufahrtsweg war ein schmaler Pfad und führte zu einem engen Tor, durch die die vollgepackten Maschinen gerade eben noch durchpassten. Hier war Perfektion gefragt. Wir besuchten den Aussichtspunkt Gerrys Tower, von dem wir aus die versteckte Destillerie entdeckten, die von der Hauptstraße schlecht zu sehen war. Die Führungen waren schon ausgebucht. Mit dem Pass konnten wir aber den Whiskey kostenlos testen. Nach einem Hafenspaziergang machten wir es uns bei Sonnenschein im Biergarten gemütlich und gingen dann zum Essen. 10.6.2016: 11.Tag Von Oban führte uns der Weg nach Inveraray Castle, bei bewölktem Himmel (keine Sonne war zu sehen). Nach Besichtigung von Loch Lomond kam ein leichter und nur kurzer Regenschauer. Über Glasgow, Ayr und Maybole gings weiter nach Maidens. Wir übernachteten im Wilding (96 £). Da wir noch eine weitere Nacht zur Verfügung hatten, planten wir die Südküste zur Weiterfahrt mit ein. 11.6.2016: 12.Tag Die zusätzliche Strecke über Turnberry nach Stranraer (A77, A75), Kennedy-Castle bis Glenluce, A747 nach Port William, die B7085 weiter zur A746 und dann die B7005, A714 Richtung Newton Stewart. Wir entschieden uns nun doch bis zur nächsten Unterkunft nach Annan weiter zu fahren und klärten kurz telefonisch die Möglichkeit einer weiteren Übernachtung. Somit fuhren wir die A 75 an Carslueth Castle vorbei nach Dumfries und dann nach Annan zur Unterkunft. 12.6.2016: 13.Tag Es hatte nachts stark geregnet. Am Morgen war es noch sehr bewölkt und wir entschieden uns mit dem Bus nach Dumfries (3/4 Std) zu fahren. Nach einem Stadtrundgang genehmigten wir uns bei Sonnenschein einen „Schweinebraten“ im Hinterhof der Altstadt beim Global Inn im Biergarten. Um15:50 ging unser Bus wieder zurück nach Annan. Nun war packen angesagt. Wir hofften auf gutes Wetter für morgen zur Weiterfahrt. 13.6.2016: 14.Tag Aufbruch im Trockenen nach Newcastle zur Fähre. Je näher wir kamen umso schlechter wurde das Wetter. Erst Sprühregen und die letzte 3/4 Std. Regen. Wir warteten dann am Hafen im Bistro des Passenger-Bereichs und gaben das letzte schottische/englische Geld aus. Dort konnten wir uns wieder etwas aufwärmen. Abends aßen wir dann schon auf der Fähre. Die Überfahrt war Gott sei Dank nicht so stürmisch wie die Hinreise. 14.6.2016: Ankunft in Amsterdam und Aufbruch zur zweitägigen Rückfahrt, die wiederum durch Regen begleitet war.
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30.5.2016: 2.Tag der Anreise Bei Gewitter reisten wir nach Amsterdam an. Ab Holland waren die Straßen dann trocken, aber es war sehr windig. Als wir endlich auf die Fähre durften, hatten wir das erste Problem. Da wir ganz vorne standen, kamen wir auch als erstes dran. Leider wurde nur 1 Motorrad durchgelassen, das war meins. Meine Frau stand dann auf einem anderen Deck mit den anderen Motorrädern. Dort lernten wir dann Biker aus Regen kennen. 31.5.2016: 1. Tag der Rundreise Die Nacht auf der Fähre war sehr unruhig. Die Überfahrt war sehr stürmisch und die See sehr unruhig. Morgens ging es mir nicht so gut. Mit einer 1/2 Std. Verspätung kamen wir im Hafen von Newcastle an. Es war anfangs nebelig und windig (typisch englisch halt). Am Grenzstein Schottland hatte es gefühlte 5 Grad. Dort begegneten wir wieder den Bikern aus Regen. Wegen technischen Problemen eines Fahrzeugs mussten wir die geplante Tour ändern und auf dem kürzesten Weg gleich nach Edinburgh fahren und ein Ersatzteil besorgen. Je weiter wir nach Schottland reinfuhren, desto sonniger wurde es. In Edinburgh bezogen wir unser Zimmer. Das Hotel war nicht so der Hit. Zum Schließen der Türe musste man eine besondere Technik anwenden, die Dusche war miserabel und Feueralarm brach aus, weil es in der Küche zu sehr rauchte. Für die Motorräder mussten wir dann erst noch einen Parkplatz suchen, da vor dem Hotel keine Möglichkeit bestand. Wir fanden einen ein paar Seitenstraßen weiter. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir dann noch schnell unser Ersatzteil für den Funksender gekauft und im Hotel dann eingebaut. Danach unternahmen wir eine Besichtigungstour durch Edinburgh auf den Aussichtspunkt gleich in der Nähe vom Hotel. Die Altstadt von Edinburgh war sehr schön. Wir fanden auch ein nettes Lokal für das Dinner. Das war wenigstens gut. 1.6.2016: 2. Tag Das Frühstück im Hotel war gut und ausreichend. Abfahrt gegen 9:00 nach Pitlochry bei sehr schönem Wetter. Auf der Tour sollten Wasserfälle sein, die wir aber nicht gefunden haben (eine Beschilderung war auch nicht zu sehen). Ein Tourenabschnitt war gesperrt und wir mussten umfahren, ohne Hinweis auf den Streckenverlauf der Umleitung. Wir fanden in Pitlochry sehr schnell eine Unterkunft. Dort funktionierte das WLAN gut. Zimmer und Dusche waren ebenfalls gut und alles sehr nett. Wir machten uns dann gleich auf den Weg zur Destillerie Blair Atholl. Die Führung war für uns allein und in Deutsch. Der Führer namens Rainer gab uns anschließend noch einen Pass für die weiteren Destillierien der „Family“. Nach dem Duschen gingen wir Essen. Bei einem Verdauungsspaziergang besuchten wir die „Fischleiter“ am Wehr. 2.6.2016: 3.Tag Bei Abfahrt hatten wir Sonnenschein. Die Tour führte uns über das Skigebiet von Schottland (wieder arschkalt) nach Braemar-Castle, das wir besichtigten. Es ist ein kleines aber sehr aufwendig gestaltetes Castle (Besichtigung lohnt sich). Weiter ging die Fahrt nach Bridge of Feugh zu den Falls of Feugh (na ja), dann Richtung Inverness über Easter aquhorthis (Steinkreis) nach Dufftown. Die letzten Kilometer fuhren wir bei leichtem Nieselregen. Das erste von einem ortsansässigen Mann empfohlene Hotel haben wir nach der Besichtigung dankend abgelehnt. Auf der anderen Straßenseite war ein B&B. Dort wurden wir sehr angenehm überrascht und freundlich aufgenommen (Preis wie im Hotel, aber wesentlich besser). Man trifft immer wieder bekannte Gesichter. 3.6.2016: 4.Tag Nach ausgiebigem Frühstück, Abfahrt bei diesigem Wetter und nassen Straßen in Richtung Inverness. In Carrbridge befindet sich die älteste Brücke, erbaut 1717. Weiter nach Inverness. Kurz davor haben wir in der Touristik-Info ein Zimmer in Drumnadrochit gebucht. Wir umkreisten fast ganz Loch-Ness. In Fort Augustus schien die Sonne. Es blieb weiter kalt, aber trocken. Kurzer Stopp bei Urquhart Castle. Das Zimmer (B&B) haben wir in Drumnadrochit bezogen, es war (kein en Suite) mit eigenem sehr schönem Bad, aber im Flur. Zu Fuß gingen wir zum Falls of Divach, wieder ein sehr kleiner Wasserfall. Essen in einem Pub, ein paar Guinnes und dann ins Bett. 4.6.2016: 5.Tag Abreise bei leichtem Nebel durch das Hochland (wieder kalt). Wir machten stopp bei Dunrobin Castle, haben es aber wegen überzogenem Eintrittspreis nicht besichtigt. Weiter ging die Fahrt nach Wick, einem kleinen Ort, vom Reiseführer empfohlen. Ein kleiner Spaziergang überzeugte uns davon, dass dieser Ort keiner weiteren Besichtigung bedarf und tranken nur Kaffee zum Aufwärmen. Der Ort ist wirklich in keinster Weise empfehlenswert! Weiter führte der Weg nach Castle of Mey, das wir nur außen besichtigt haben. Über Dunnet Head Lighthouse South (nördlichste Punkt Main Great Britain), einem schönen Aussichtspunkt, ging es weiter nach Dunnet Beach (weißer Sandstrand – herrlich!!!). Strandspaziergang mit Muschelsuche – eine willkommene Entspannung. Weiter nach Thurso-Tourist-Info zur Zimmersuche. Bekamen in Stadtnähe nur noch ein Hotel, das es nicht wert ist zu empfehlen (sehr weitläufig, verwinkelt und auch das Frühstück ließ zu wünschen übrig). Essen waren wir im „Y Not“. 5.6.2016: 6.Tag Mit nur einem Motorrad versuchten wir eine Fähre zu den Orkney-Inseln zu erreichen. Die Nächstgelegene Fähre (Hafen Thurso) fuhr erst um 12:00 Mittag. Daraufhin fuhren wir nach John O’Groats. Diese Fähre war aber nicht für Motorräder! Ein kleiner Hafen vorher, Gills, nahm auch Motorräder mit. Diese verpassten wir aber dann um ca. 5 Min. Sie legte gerade ab als wir ankamen. Wir fuhren dann nochmal an den Strand und machten einen ausgiebigen Spaziergang. Anschließend zurück zum Hotel. Wir gingen bei herrlichem Sonnenschein einen „Schweinsbraten“ im Biergarten vom Y-Up „essen“ (Guinnes als Ersatzmahlzeit). Dort waren ansässige Schotten, die sich mit uns etwas unterhielten und unbedingt tanzen wollten. Meine Frau ließ sich dann überreden. Essen im Red Hot Pepper, danach wieder ins Y-Up und unsere Schotten waren immer noch da! Musik aus der Musikbox und spontane Live-Musik vom Publikum (hervorragend!) begleiteten den Abend. 6.6.2016: 7.Tag Weiter ging die Fahrt nach Ullapool. Bei Abfahrt war es leicht diesig, danach leicht aufklarend und bei Ankunft sonnig! Wir besichtigten eine Höhle, die man mit einem Schlauchboot befahren konnte. Klein, aber sehr schön! Wir wollten dann nach Cape Warth. Am Anlegeplatz der Fähre war schon eine rieseige Schlange, die Zur anderen Seite übersetzen wollten. Das Boot zur nächsten Überfahrt war schon überfüllt, entschieden uns aber nicht zu warteten. Bei Ankunft in Ullapool in unserer Unterkunft lernten wir die Hausherren Chris und Katie Dwyer sowie den kleinen Peter kennen. Sehr nette Vermieter. Das Zimmer war zwar klein, aber gut, die Aussicht perfekt. Den Sonnenuntergang direkt vor dem Fenster. Leider war hier das WLAN sehr schwach. Das Frühstück war perfekt (mit Erdbeeren, mhhh). Abends Essen in der Arche im Biergarten am Hafen. Der Lachs war sehr gut. 7.6.2016: 8.Tag Der nächste Halt ist in Kyle geplant. Auf Empfehlung von Chris änderten wir aber die Route: Nun ging es über die bergige Küstenstraße mit Blick auf Island of Skye. Sehr schön, aber anspruchsvoll, da dies eine Single-Track-Road mit Passing places war. Es war sogar ein einspuriges Serpentinenstück mit engen Kehren dabei. Die nächste Nacht verbrachten wir bei Noises. Die Unterkunft ist sehr zu empfehlen. Nach Bezug des Zimmers Spaziergang zum Eilean Donan Castle in Dornie. Ca. 1/2 Std. Fußweg, teils Hauptstraße, teils Nebenstraße. Das Essen nahmen wir im Hotel Dornie ein - gut, aber nichts zum Sattessen. Anschließend genossen wir noch ein Guinnes im Pub. Für den nächsten Tag planten wir dort zu essen! Sind gespannt auf das morgige Frühstück! 8.6.2016: 9.Tag Das Frühstück war gut. Die Abfahrt nach Island of Skye war begleitet von Morgennebel. Leider hat sich der Nebel dann auf die Insel verzogen. Bei der Auffahrt zur Ostküste hatten wir nur wenig Fernsicht. Nachdem der Nebel am letzten Viewpoint sehr stark war und man nicht einmal mehr die Klippen sehen konnten, entschieden wir uns zur Umkehr und nicht zur Westküste weiter zu fahren, dort hingen auch schwarze Regenwolken, die nichts Gutes verhießen. Bei der Rückfahrt fuhren wir mehrere Aussichtspunkte an, wo wir noch einige gute Bilder schießen konnten. Anschließend fuhren wir zurück zur Cottage und gingen wieder zu Fuß nach Dornie zum Castle zur Besichtigung. Das anschließende Essen im Pub war sehr gut und reichlich. 9.6.2016: 10.Tag Die heutige Etappe führte uns nach Oban bei sonnig- wolkigen Himmeln. Wir fanden eine Unterkunft, das Zimmer war aber sehr sehr eng. Uns wurde ein Parkplatz im Hinterhof angeboten voll mit Wäschespinne, Gartenstühlen und Spielsachen. Der Zufahrtsweg war ein schmaler Pfad und führte zu einem engen Tor, durch die die vollgepackten Maschinen gerade eben noch durchpassten. Hier war Perfektion gefragt. Wir besuchten den Aussichtspunkt Gerrys Tower, von dem wir aus die versteckte Destillerie entdeckten, die von der Hauptstraße schlecht zu sehen war. Die Führungen waren schon ausgebucht. Mit dem Pass konnten wir aber den Whiskey kostenlos testen. Nach einem Hafenspaziergang machten wir es uns bei Sonnenschein im Biergarten gemütlich und gingen dann zum Essen. 10.6.2016: 11.Tag Von Oban führte uns der Weg nach Inveraray Castle, bei bewölktem Himmel (keine Sonne war zu sehen). Nach Besichtigung von Loch Lomond kam ein leichter und nur kurzer Regenschauer. Über Glasgow, Ayr und Maybole gings weiter nach Maidens. Wir übernachteten im Wilding (96 £). Da wir noch eine weitere Nacht zur Verfügung hatten, planten wir die Südküste zur Weiterfahrt mit ein. 11.6.2016: 12.Tag Die zusätzliche Strecke über Turnberry nach Stranraer (A77, A75), Kennedy-Castle bis Glenluce, A747 nach Port William, die B7085 weiter zur A746 und dann die B7005, A714 Richtung Newton Stewart. Wir entschieden uns nun doch bis zur nächsten Unterkunft nach Annan weiter zu fahren und klärten kurz telefonisch die Möglichkeit einer weiteren Übernachtung. Somit fuhren wir die A 75 an Carslueth Castle vorbei nach Dumfries und dann nach Annan zur Unterkunft. 12.6.2016: 13.Tag Es hatte nachts stark geregnet. Am Morgen war es noch sehr bewölkt und wir entschieden uns mit dem Bus nach Dumfries (3/4 Std) zu fahren. Nach einem Stadtrundgang genehmigten wir uns bei Sonnenschein einen „Schweinebraten“ im Hinterhof der Altstadt beim Global Inn im Biergarten. Um15:50 ging unser Bus wieder zurück nach Annan. Nun war packen angesagt. Wir hofften auf gutes Wetter für morgen zur Weiterfahrt. 13.6.2016: 14.Tag Aufbruch im Trockenen nach Newcastle zur Fähre. Je näher wir kamen umso schlechter wurde das Wetter. Erst Sprühregen und die letzte 3/4 Std. Regen. Wir warteten dann am Hafen im Bistro des Passenger-Bereichs und gaben das letzte schottische/englische Geld aus. Dort konnten wir uns wieder etwas aufwärmen. Abends aßen wir dann schon auf der Fähre. Die Überfahrt war Gott sei Dank nicht so stürmisch wie die Hinreise. 14.6.2016: Ankunft in Amsterdam und Aufbruch zur zweitägigen Rückfahrt, die wiederum durch Regen begleitet war.
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